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Die Osteoporose Osteoporose zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln ist eine der großen Aufgaben in der Medizin. Die Auswirkungen einer nicht erkannten und behandelten Osteoporose können einen ganz erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität des Individuums haben und müssen daher dem Bereich der Anti-Aging-Medizin zugeordnet werden. 200 Mio. Menschen leiden weltweit an Osteoporose. Weltweit leiden mehr als 200 Millionen Frauen und vier Millionen Männer an Knochenschwund, Osteoporose. Viele Menschen wissen nicht, dass sie von dieser Krankheit betroffen sind, da der Prozess des Knochenschwundes langsam voranschreitet und anfänglich völlig symptomlos sein kann. Eine Umfrage der Internationalen Osteoporose Foundation (IOF) belegt: acht von zehn Frauen betrachten sich nicht als gefährdet. Die Realität sieht anders aus. Weltweit ist etwa jede dritte Frau und jeder achte Mann über 50 gefährdet, einen osteoporosebedingten Knochenbruch zu erleiden. Aufgrund der ständig ansteigenden Lebenserwartung wird die Zahl der Schenkelhalsfrakturen von 1,7 Millionen im Jahr 1990 auf schätzungsweise 6,3 Millionen im Jahr 2050 zunehmen. Osteoporose ist eine Krankheit, die mit einem Verlust von Knochensubstanz verbunden ist. Beim gesunden Erwachsenen halten sich Knochenneubildung und Knochenabbaurate die Waage. Bei der Osteoporose ist dieses ausgewogene Verhältnis gestört. Entweder wird zu wenig Knochen neu gebildet oder der Knochen wird vermehrt abgebaut oder eine Kombination von Beidem. Als Folge wird der Knochen porös und brüchig. Zu Knochenbrüchen kommt es hauptsächlich an Wirbelsäule und Oberschenkelknochen. Heute zählt die Osteoporose zu den häufigsten Stoffwechselerkrankungen des Knochens. Sie betrifft vor allem Frauen in und nach der Menopause. Die Folgen sind schwache und anfällige Knochen, ständige Schmerzen, erzwungene Bewegungsarmut, weitere Herabsetzung der mechanischen Belastbarkeit und schließlich die Bewegungseinschränkung mit all ihren Folgen für Kreislauf und Atmungsfunktion, sowie eine fortschreitende Angst vor weiteren Frakturen. Welche Maßnahmen können zur Vorbeugung sinnvoll sein? Wissenschaftliche Studien haben erwiesen, dass die Vibrationstherapie das Wachstum des Knochengewebes stimuliert. Die Kombination einer gestärkten Muskulatur und einer verbesserten Koordination bietet positive Vorraussetzungen im Kampf gegen Osteoporose. Das Risiko von Stürzen, insbesondere bei älteren Personen, wird reduziert. In mehreren Universitätskliniken in Europa wurde in Untersuchungen die Wirksamkeit dieser Methode bestätigt.
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