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HPV-Test
Der Gebärmutterhalskrebs ist weltweit die zweithäufigste Krebserkrankung der Frau. Die standardisierte zytologische Abstrichdiagnostik auch als PAP-Test bekannt dient der Erkennung von Vorstufen dieser Krebserkrankung. Sie ist eine sehr erfolgreiche Krebsvorsorgeuntersuchung. Durch diese Untersuchung hat sich die Häufigkeit des invasiven Zervixkarcinoms in den industrialisierten Ländern in den letzten 40-50 Jahren halbiert. Die Grenze dieser Methode zeigt sich in der Tatsache, dass ein beträchtlicher Teil der erkrankten Frauen vor der Feststellung der Erkrankung zwei bis drei Jahre zuvor eine unauffällige Vorsorgeuntersuchung hatte. Wir wissen heute, dass bestimmte HPV Viren fast zu 100% ursächlich an der Entstehung der Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses beteiligt sind. Umgekehrt gilt: Der fehlende Nachweis einer HPV Infektion schließt eine Erkrankung für die nächsten 3-5 Jahre weitgehend aus! Gegenwärtig steht nur ein standardisiertes Testverfahren zum HPV-DNA- Nachweis für den täglichen Einsatz zur Verfügung: Der anerkannte HC-Test zum Nachweis einer HPV-Infektion wird in unserer Praxis regelmäßig angeboten und durchgeführt.
Optimal wäre die Kombination der Dünschichtzytologie (Thin-Prep) mit der höheren Nachweisrate für Vorstufen (CIN) mit der HPV-Testung. |