Knochendichtemessung
Die Knochendichtmessung in unserer Praxis verwendet Ultraschallwellen zur Messung der Knochenmineraldichte. Messungen der Knochendichte können bei der Erkennung von Patienten mit Osteoporose und anderen Erkrankungen des Knochenstoffwechsels von großem Nutzen sein. Das Messgerät kann beispielsweise effektiv den starken Verlust an Knochenmineralien und die resultierende Verringerung der Knochendichte, die mit einer Osteoporose einhergehen, überwachen.
Gesunder Knochen |
Poröser Knoche |
Untersuchung:
Wir führen in unserer Praxis die Knochendichtemessung regelmäßig durch. Die Untersuchung erfolgt mit einem Ultraschallgerät der Firma GE. Dabei wird die Knochendichte mit einer speziellen, computergesteuerten Transmissionstechnik gemessen.
Diese Untersuchung zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: |
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Keine Strahlenbelastung. |
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Die Untersuchung ist schmerzlos und absolut ungefährlich (Ultraschall). |
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Ihre Ferse ist für diese Untersuchung besonders geeignet. |
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Sie können während der Untersuchung bequem sitzen. |
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Die durchschnittliche Gesamtuntersuchungszeit beträgt ca. 10-15 Minuten. |
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Sie und Ihr Arzt erhalten Ergebnisse mit hoher diagnostischer Aussagekraft. |
Die Messung erfolgt am Fersenbein und ist eine strahlenfreie, sichere und standardisierte Untersuchung zur Feststellung der Knochendichte. Es kann aufgrund der Anamnese und der Ergebnisse eine individuelle Beratung und Therapie für die Knochengesundheit erfolgen. Die Ergebnisse werden über einen T-Score und über einen Z-Score ausgegeben und sind somit auch mit anderen standardisierten Untersuchungsverfahren vergleichbar.
Risikofaktoren |
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Calciummangel |
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Bewegungsmangel |
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Schlanke Figur |
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Sehr frühe Wechseljahre |
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Lange Bettlägerigkeit |
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Störung des Hormonhaushaltes |
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Nebenwirkung von lange eingenommenen Medikamenten (z.B. Cortison) |
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Vererbung |
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Rauchen/Alkohol |
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Schlechte Ernährung |
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Späte erste Regel |
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Chronische Erkrankung |
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Störung der Verdauung |
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Chronische Erkrankungen der Nebenschilddrüsen oder Nebennieren |
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Verdauungsstörungen (sog. Malabsorption) |
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Diabetes mellitus Typ I |
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Langfristige Einnahme von Medikamenten gegen Krampfanfälle (Epilepsie) |
Die Knochendichtemessung hat folgenden Sinn |
1. |
Sie finden heraus, wie gut die Grundausstattung Ihrer Knochen ist. |
2. |
Haben Sie ein erhöhtes Osteoporose-Risiko? |
3. |
Wie ist der derzeitige Zustand der Knochen? |
4. |
Sind bereits Maßnahmen zum Erhalt der Knochen nötig? |
Das Ergebnis dieser Untersuchung dient der Vorhersage des individuellen Risikos für osteoporotische Frakturen und Beschwerden, d.h. für Knochenbrüche und Beschwerden, die auf Knochenschwund zurückzuführen sind.
Es gibt verschiedene medizinische Verfahren, die Knochendichte bei Frauen und Männern zu messen. Alle drei Methoden sind in Bezug auf die Vorhersage eines Knochenbruches gleichwertig.
Duale Röntgenabsorptiometrie (DXA) |
Röntgen |
Quantitative Computertomographie (QCT) |
Röntgen |
Quantitative Ultrasonometrie (QUS) |
Ultraschall |
Bei besonders auffälligen Befunden erfolgt eine Mitbehandlung durch die Kooperation einer endokrinologischen Facharztpraxis. Eine weitere ergänzende Untersuchung im Rahmen der Osteoporosediagnostik ist die Bestimmung der Knochenabbauprodukte (Cross-Links) im Urin.
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