Die biomechanische Vibration wurde bereits erfolgreich im Weltall  bei Astronauten eingesetzt, um den natürlichen Abbau der Muskeln und Knochen in der Schwerelosigkeit zu verhindern.

In vielen Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen werden Patienten, die in Folge einer Krankheit oder langer Liegezeiten eine Muskelschwäche entwickelt haben, wirkungsvoll mit dieser Methode behandelt.

Inzwischen trainieren auch viele Spitzensportler weltweit in Sportzentren, in dem sie in ihr Basistraining diese neue Technik einbeziehen, um ihre Leistungskraft und Effizienz zu steigern.

Gynäkologische und urologische Zentren in verschiedenen Universitätskliniken behandeln seit einigen Jahren Patienten, die unter Osteoporose und Harninkontinenz leiden.

Das Prinzip der Vibrationsstimmulation
Die Vibrationsstimmulation erzeugt natürliche Muskelreflexe.
Der menschliche Körper verfügt über natürliche Reflexe, wie den Augenlidreflex, den Tastreflex und den Dehnreflex, der beim Arzt z.B. durch einen Schlag mit dem Reflexhammer auf die Patellasehne des Knies ausgelöst werden kann. Das Prinzip der Vibrationstimmulation beruht auf dem durch mechanische Schwingungen provozierten Tonic-Vibration Reflex, der zu einer Reflexaufschaltung und somit zu einer stärkeren Aktivierung aller beteiligten Muskeln führt.

Die Vibrationstimmulation löst 30 bis 50 Reflexe pro Sekunde aus. Die spezielle Vibrationsplattform dehnt die Muskeln, dadurch wird der Tonic Vibration Reflex aktiviert. Da diese Behandlungsstation 30 bis 50 mal pro Sekunde vibriert, kontrahieren die Muskeln und es kommt zu eben so vielen nicht steuerbaren Muskelkontraktionen im Körper.

Die Vibrationstimmulation aktiviert 95 - 97% aller Muskelfasern.
Während der Benutzung kommt es zu einem sehr schnellen Wechsel zwischen Kontraktionen und Entspannung. Zusätzlich ist die Anzahl der beteiligten Muskelfasern deutlich höher, als beim konventionellen Training, denn hierbei werden oft nur maximal 40 % der Muskelfasern pro Muskel erreicht. Das bedeutet, dass tiefer liegende und stabilisierende Muskeln, wie die normalerweise nur schwer trainierbare Wirbelsäulen- und Beckenbodenmuskulatur, stimuliert werden. Doch warum kann dieser Reflex Muskeln stärken und die Leistungsfähigkeit sowie die Gesundheit verbessern?

Die Vibrationstimmulation ändert den Beschleunigungsfaktor.
Seit Urzeiten versuchen Menschen mit Hilfe von Krafttraining stärker und gesünder zu werden. Durch die Erhöhung der Gewichte passt sich der Muskel an die Bedingungen an und wird stärker. Auf diese Art haben schon die alten Griechen trainiert und auch heute noch bringen viele Menschen ihren Körper mit Krafttraining in Form. Bei der Vibrationstimmulation wird der Faktor Geschwindigkeit anstatt des Gewichtes erhöht, mit einer folglich viel geringeren Belastung des passiven Bewegungsapparates. Lange, kraftraubende Übungseinheiten sind damit überflüssig.

Der 10 Minuten Erfolg
Schon 10 Minuten auf der Station pro Einheit, 2 bis maximal 3 x wöchentlich sind ausreichend, um persönlich angestrebte Ergebnisse zu erzielen. Die Mehrheit der Menschen glaubt nach wie vor, dass körperliche Fitness von der Dauer des absolvierten Trainings abhängt. Doch es ist erwiesen, dass insbesondere die Intensität für positive Ergebnisse verantwortlich ist. Unterschiedlichste Muskeln und Muskelgruppen können stimuliert werden, indem verschiedene Positionen auf der Station eingenommen werden. Diese Behandlung ermöglicht somit schnelle und sichtbare Resultate in beinahe allen Bereichen des Körpers.